Review

USA: Irgendwo auf dem Land:
Ein kleiner Junge spielt in einer Scheune mit einer Musikspieluhr, merkt aber das ein Mann mit einer Bahre hereinkommt und versteckt sich.

Wie sich herausstellt liegt auf der Bahre eine Leiche die der Mann in einen Raum bringt wo noch weitere Tote aufbewahrt werden.

Dort wird den Toten das Blut auspumpt und dieses in Eimern gesammelt.

Dummerweise wird unheimliche Leichenfledderer durch die Musik der Spieluhr auf den Jungen aufmerksam.

Zum Glück schafft das Kind zu entkommen, löst das dabei aber einen Brand aus dem der mysteriöse Mann zum Opfer fällt... .


Jahre später:
Ein junges Päärchen ist auf dem Weg zu einer Kostümparty baut aber wegen Unachtsamkeit am Steuer (sowie einer Kuh auf der Straße) einen Unfall, strandet in einem Maisfeld und macht dann die Bekanntschaft eines maskierten Irren der den Beiden mit einer Sense zu Leibe rückt... .

Joseph McDonald (James O´Shea) ist Bandleader der Indierockgruppe "Slash" und eigentlich sieht die Zukunft für ihn und den Rest der Band doch ganz gut aus sind sie doch demnächst für einen Termin zum Vorspielen bei einer Plattenfirma eingeladen.

Doch dann erscheint Billy Bob (Nick Borraine) teilt Joseph mit das seine Tante Edith verstorben ist und das es doch angemessen wäre zu ihrer Beerdigung zu kommen.

Also begeben sich Joseph und seine Freunde mit dem Tourbus aufs Land wo Josephs Vater, Jeremiah (Steve Railsback), schon wartet.

Auf der Farm der McDonalds befinden sich neben Jeremiah noch Billy Bob, der ihm bei der Arbeit hilft, sowie der aufgebahrte Leichnam von Edith.

Das Verhältnis zwischen Joseph und seinem Erzeuger ist nicht gerade das Beste und bei Ediths Beerdigung (der Pfarrer ist gleichzeitig auch der örtliche Polizeichef) gibt Jesse (Jocelyn Broderick), eine örtliche Farmerin, ominöse Warnungen in bezug auf die McDonalds von sich was Jermiah dazu veranlasst mit einem Spaten auf sie loszugegen.

Zum Glück kann ihn Joseph davon abhalten für ein weiteres Grab zu sorgen und eigentlich würde die Band nun gerne zurück in die Stadt.

Leider hat der Torbus eine Panne und bis die nötige Reperatur vorgenommen werden kann müssen Joseph & Co. noch einige Zeit auf der Farm verbringen.

Dazu wird Joseph seit seiner Anknunft von merkwürdigen Erinnerungen in Bezug auf seine verstorbenen Onkel Jethro geplagt.

Dummerweise ist da dann noch der als Vogelscheuche verkleidete Psychopath... .


Regie bei Slash führte Neal Sundström der vielen Filmfreunden wahrscheinlich durch Howling V (wo eine Gruppe Touristen in einem ungarnischen Schloss durch einen Werwolf dezimiert wird) bekannt sein dürfte.

Slash ist ein unterhaltsamer Slasherfilm mit einer guten Besetzung (allen voran Railsback als Farmer mit Humor) und einem äußerst einprägsamen Titel.

Zwar wird hier nicht sehr viel gesplattert (FSK 16) aber die Morde mit Sense, Axt und Mähdrescher sind durchaus heftig inszeniert.

Nett auch das Billy Bob, der vermeintliche Hinterwäldler, im Keyboardspielen und Schießen besser ist als Bandmitglied Keith was zum Humor des Films beiträgt.

Slash ist kein Klassiker des Genres aber Sundström liefert hier professionelle Arbeit bzw. kurzweiliges Heimhorrorkino ab.

Eine Ausleihe ist hier in jedem Fall angebracht.

(7/10)



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