Review

Dass diese Fortsetzung eilig hinterhergeschoben und schludrig inszeniert wurde, erkennt man sofort an deren Laufzeit von weit unter 70 Minuten. Blut, Einfälle und derbe Momente wurden auch deutlich runtergefahren. In einem postnuklearen, aber scheinbar strahlenfreien Tokio, das komplett am Rechner erstellt wurde, wuseln billig eingefügte Überlebende rum, die im völlig falschen Größenverhältnis zu den Gebäuden stehen. Die Szene, in der eine gammelige Leiche rumjammert und ihr Leid erklärt, ist als Hommage an RETURN OF THE LIVING DEAD gut gemeint. Dafür sind die blondierte Terminator-Tussi und der Matschzombie mit dem Riesenlümmel umso dämlicher. Das Ganze will wohl eine Satire sein - der über Sex, Jungfräulichkeit und die Geschlechterrollen in Japan philosophierende Einsiedler legt das nahe. Für Nicht-Japaner unbegreiflich und kaum genießbar.

Details
Ähnliche Filme