Die Gang um Scooby-Doo und Shaggy trifft auf einer Comic-Messe im sonnigen Kalifornien auf einen ihrer absoluten Helden: den Blauen Falken. Dieser ist überaus betrübt, dass er von Hollywood links liegen gelassen wird. Als jedoch ein Schurke aus der aktuellen Serie um den Blauen Falken anfängt, die Veranstaltung zu bedrohen, handeln Scooby-Doo und seine Freunde, damit die Messe nicht im Chaos untergeht. Doch dafür müssen sie es mit monströsen Fledermäusen und schleimigen Untieren aufnehmen.
Das alte Serienprinzip um Shaggy, Scooby und die Mystery Machine ist schon seit den 60ern einfach nicht totzukriegen. Einzig das Format hat sich von einer regelmäßig produzierten Serienform hin zur Spielfilmlänge hochgearbeitet. Bei der Maske des blauen Falken geht es, unschwer schon am Vorspann erkennbar, in die Welt der Comichelden. Scooby und Shaggy sind wahre Junkies der Abenteuer des Falken und seines Wunderhundes, da trifft es sich gut, das dieser sich in der Nähe auf einer Konvention präsentiert.
Als netten Gag präsentiert der Film gleich zwei Falken. Einmal den ältlichen und verbitterten Seriendarsteller und zum anderen den jüngeren des neuen Kinofilms, was ja quasi das Äquivalent von Adam West und Michael Keaton darstellen würde, zumal auch das Kostüm stark an den geflügelten Rächer erinnert. Als Gegenspieler funktioniert dabei seltsamerweise Mr.Hyde, wie in den Comics.
Interessant für die Zuschauer, die gerne mitraten, wer am Ende der Folge dann demaskiert wird, fährt man gleich sechs mögliche Verdächtige auf, zumindest Leute die nicht fix zur Serie gehören. Allerdings kann man durch gezielte Ausschlußlogik und einem wichtigen Hinweis schnell auf den richtigen kommen. Ungewohnt allerdings die neue deutsche Synchronstimme von Freddie, ansonsten aber der gewohnte Comicspaß mit Grusel- und Krimieinschlag.
7/10