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Ein Franzose macht Urlaub in den USA. Nach einem Autounfall lernt er im Krankenhaus eine sympatische Krankenschwester kennen. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und so läd ihn die junge Frau zum Essen ein, wo Gerard Megans leicht verrückte Schwester Dominique kennen lernt. Die Drei treten eine Reise nach Seattle an, die aber schnell zu einem echten Alptraum wird... 

Mit "Blond und skrupellos" ist dem Kanadier Gregory Marquette kein sonderlich toller Film gelungen. Statt sich auf das Wesentliche zu konstruieren legte er extrem viel Wert auf im Grunde unwichtige Kleinigkeiten, zum Beispiel das Gerard leidenschaftlich gerne Cello spielt und das Megans Vater seine Musik überhaupt nicht gefällt. Wirklich von Belangen ist das für die Handlung des Films nicht und genau aus diesem Grund hat man "Blond und skrupellos" ruckzuck wieder vergessen. Eigentlich ist der Film nämlich ziemlich öde. Die Story ist nicht innovativ und zudem geht einem Mia Kirshner mit ihrem hysterischen Getue mit der Zeit ziemlich auf die Nerven. Einzig und allein Jean-Hugues Anglade und Connie Nielsen in den Hauptrollen können einigermaßen überzeugen.

Fazit: "Blond und skrupellos" ist im Grunde nichts weiter als ein Möchtegernpsychothriller. Man hat ständig das Gefühl in einem überaus kitschigen Liebesfilm gelandet zu sein, der sich nach und nach immer mehr zu einem richtig öden Mix aus Road Movie und Drama entwickelt. Das Ende wirkt arg konstruiert.

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