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6

Vincenzo Natali ("Cube") macht es dem Zuschauer gar nicht mal so leicht, seiner "Murmeltier-Variante" zu folgen. Statt Szenen-Wiederholungen genüsslich auszuspielen, setzt er auf Abkürzungen und Varianten mit einer interessanten Storyentwicklung. So entsteht ein sehenswertes Drama, dem es allerdings an Horror-Momenten mangelt. Gewalt oder Gore gar ist eh nicht; wir reden hier von einer klugen und auch spannenden Haunted House-Variante, die mit vergleichsweise softer-Grusel-Athmo eher Para-Punkte holt denn auf Jump scares setzt. Ex 'Litte Miss Sunshine' Abigail Breslin macht ihre Sache gut, mehr aber auch nicht, obwohl sie enorm viel Screentime hat. In Erinnerung bleibt aber Stephen McHattie als Pale Man.

9

Es ist immer eine Kunst, altbekanntes aus anderen Filmen oder Genres zu entnehmen und etwas neues daraus entstehen zu lassen.  Ganz so weit geht "Haunter" nicht, aber er versteht es auf wunderbare und clevere Weise, Elemente aus Filmen wie "The Others" und "...und täglich grüßt das Murmeltier" zu nehmen und modern zu verwenden, um ein eigenständiges Werk zu schaffen.  Unterstützt wird dies durch eine hervorragend spielende Abigail Breslin, die hier zeigt, dass sie mehr kann, als nur die kleine Schwester in "Zombieland" zu sein.  Wer etwas vertrautes in neuem Gewand sehen möchte, ist hier absolut richtig. Suspense, Thrill und Mind-Horror garantiert.

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