Diese recht mediokre Dokumentation beschränkt sich darauf, namhaften sowie weniger namhaften Regisseuren aus dem Horror-Genre eine Plattform für Anekdoten zu bieten, die sich zumeist ausschließlich auf deren eigene Werke beziehen. Im Falle von John McNaughton und Don Coscarelli bietet das zwar die Möglichkeit zu interessanten Einblicken in die Entstehung der Klassiker "Henry" sowie "Das Böse", aber spätestens, wenn Tom Holland unwidersprochen seinen "Chucky" als subtilen Psychothriller über den grünen Klee loben darf und William Friedkin sich als entsetzlich eitler und prätentiöser Zeitgenosse offenbart, werden die Schwächen eines solchen Dokumentations-Ansatzes deutlich. So bleibt die Dokumentation viel zu unverbindlich und kann über eine Anekdoten-Revue hinausgehend kaum etwas über das Genre oder dessen Mechanismen aufzeigen.
PS Die aus dem Film "Das Böse" gezeigten Ausschnitte enthalten unter anderem auch die Szenen, wegen derer die FSK18-Fassung des Filmes beschlagnahmt wurde. Zumindest skurril, sowas!
5/10