Laaaangweilig....
Handlung: US-Kleinstadt wird durch eine unsichtbare Kuppel von der Außenwelt abgeschnitten. Nach einem Roman von Stephen King. Ähnlichkeit mit dem Simpsons-Film ist angeblich zufällig.
Problem Nr. 1: Wieder mal zuviel Political Correctness. Der Schreiber hat so ziemlich alles in das Drehbuch reingemurkst, was der PC-Tiergarten zu bieten hat: Schwarze, Weiße, Asiaten, Latinos, Indianer, ein gemischt-rassiges Lesben-Ehepaar komplett mit adoptierter Tochter, die Bösewichte sind allesamt weiße Männer die von einer Latina-PolizistIn zur Strecke gebracht werden. Das ganze erinnert an eine Szene aus dem Film Mephisto, wo der Intendant des Nazi-Theaters wütet "Ich muß Schauspieler engagieren, nicht weil sie gut sind, sondern weil sie blond sind". Unter ähnlichen ideologischen Vorgaben hat auch die Serie "Under the Dome" zu leiden. Der einzige Schauspieler, der dieser Berufsbezeichnung gerecht wird, ist Dean Norris (spielt den Bürgermeister, bekannt als Drogenfahnder aus "Breaking Bad"). Allerdings wird durch seine Leistung die Mittelmäßigkeit der restlichen Besetzung erst so richtig deutlich.
Problem Nr. 2: Es ist eine Serie! Als 90min-Film hätte es funktionieren können, aber für eine Serie gibt das Thema nicht genug her. Es tut sich einfach zu wenig. Jede Kleinigkeit wird verzweifelt und sinnlos ausgewalzt, nur um damit Folge um Folge füllen zu können. So wird das ganze einfach zu lang und langweilig.
Fazit: Wer an dem Thema interessiert ist, hat zwei bessere Alternativen: Entweder den Roman von Stephen King lesen. Oder den Simpsons-Film anschauen. Die TV-Serie "Under the Dome" kann man sich dagegen sparen.