Der Trailer sah nicht so verkehrt aus, auch wegen der hübschen Isla Fisher, diesem Klon von Amy Adams. Der Film ist jedoch wie eine dieser Bühnenshows von den Illusionisten im wahren Leben, die dreist vorgeben, übersinnliche Fähigkeiten zu besitzen: viel Tammtamm und nur fauler Zauber. So protzig wie die "Magie-Einlagen" (teils CGI-getrickst und damit völlig unglaubwürdig) ist auch der Cast. Es ist quasi OCEAN'S ELEVEN in der Blender-Variante mit einer an Überheblichkeit nicht mehr zu überbietenden Crew von Meisterdieben, die sich für besser halten als ihr Publikum und alle anderen - allen voran Woody Harrelson, dem man schon wegen seines blöden Hütchens eine reinhauen möchte. Weil diese Angeber null Sympathie ausstrahlen, wünscht man sich, dass sie schnell geschnappt werden. Stattdessen treten die FBI-Gejagten noch auf der Flucht in Liveshows (!) auf. Der Gaga-Plot mündet in ein Schwachsinns-Ende.