... Jean (Jean Gabin) die Stadt Le Havre in der Normandie, um von hier aus Frankreich zu verlassen. Dank eines obdachlosen Alkoholikers strandet er in der heruntergekommenen Hafenkaschemme von Panama (Édouard Delmont), ein Sammelbecken für ruhelose und zwielichtige Gestalten. Hier verliebt er sich Hals über Kopf in die schöne Nelly (Michèle Morgan), die vor ihrem Vormund Zuflucht sucht, während ihm ein des Lebens müder Maler seine Zivilkleidung, Papiere und Geld überlässt, bevor er in den Nebel hinaus schwimmt.
Dank der Papiere kann Jean auf einem Frachter nach Venezuela anheuern, was er Nelly jedoch verschweigt. Die Sehnsucht nach Liebe lässt beide immer wieder zueinander finden, wodurch sie neue Hoffnung auf ein besseres Leben schöpfen. Doch die Hafenstadt hält auch düstere Geheimnisse und Probleme bereit. Eine Gruppe Kleinganoven unter Führung von Lucien (Pierre Brasseur) verdächtigt Nellys Vormund Zabel (Michel Simon) des Mordes an einem Freund. Da er sie jedoch regelmäßig wie kleine Jungen stehen lässt, wollen sie sich an Nelly vergreifen. Hier geraten sie jedoch an Jean, der die Truppe kurzerhand verprügelt. Dass der gekränkte Lucien dies nicht auf sich sitzen lässt, liegt auf der Hand…