Inhalt (englische Fassung):
China in einer früheren Epoche. Ein Mönch der Shaolin war einst im Kampf um die Nachfolge des verstorbenen Abtes einem anderen unterlegen..., und einer seiner Schüler, Hsi Man Kwong (Philip Ko) entwickelte aus dem Stil des Shaolin-KungFu einen neuen Stil, der sich einst in Japan zum Karate heranbilden sollte.
Hsi Man Kwong tourt durch China..., um den Chinesen die Überlegenheit dieses Stils vor Augen zu führen. Er besiegt jeden Meister, Schulen schließen..., und dem chinesischen KungFu droht nicht nur der Gesichtsverlust, sondern die Vernichtung.
Einer der Meister einer Schule..., Chung Yen (Pomson Shih), setzt zusammen mit anderen eine Belohnung aus..., für denjenigen, der Hsi Man Kwong stoppen kann.
Chung selbst begibt sich auf die Suche nach Kämpfern, die, jeder einen anderen Stil beherrschend, in der Lage sein könnten, Hsi Man Kwong besiegen zu können.
So der mit seiner bildschönen Tochter (Sharon Yeung) durch das Land vagabundierende KungFu-Meister Hao Lung (Han Ying-Chieh).
Des Weiteren schließen sich 4 weitere Männer (Charlie Chan, Chan Siu-Pang, Chiu Chi-Ling) an..., der wichtigste von ihnen ist dabei Shao Tang (Cliff Lok), welcher sich einst im Kampf dem Großmeister Pao Lung (Casanova Wong) geschlagen geben musste, und schwor, nie mehr zu kämpfen.
Doch hier geht es um die Existenz des chinesischen KungFu..., und so stellt auch Shao Tang sich Hsi Man Kwong entgegen.
Ein erster Show-Down endet damit, dass Hao Lung stirbt, und alle anderen bis auf Shao Tang so verletzt werden, dass sie kampfunfähig sind.
Hao kann vor seinem Tod den anderen noch mitteilen, dass sie Shao Tang so ausbilden müssen, dass er alle Stile auf sich vereint..., und so zu einer KungFu-Kampfmaschine wird....
Nach umfangreicher Ausbildung stellt sich Shao Tang gegen Hsi Man Kwong zum Duell auf Leben und Tod.....
Fazit:
Im Jahre 1979 drehte Regisseur Yeung Kuen diesen einfachen, tempogeladenen, rassigen Eastern-Actioner für "Goldig Films", das Studio des Produzenten "Alex" Gouw Hiap Ho´s.
Hier wird weitestgehend Open Air eine sehr einfache Story in satten Farben und ohne Schnörkel erzählt..., und das Wichtigste sind die vielen, gedehnten und exakt choreographierten und kernigen KungFu-Fights. Es ist hier ein echter KungFu-Hit entstanden..., und es macht Spaß als Eastern-Fan hier zuzusehen..., da gehen die 92 Minuten Laufzeit wie im Fluge vorbei. Schön..., ein gelungener Eastern-Actioner mit starken Fights echter KungFu-Kampfkünstler...!
Der Villain..., Philip Ko, er demütigt die Chinesen mit seinem neuen KungFu-Stil..., japanisch geprägt, und ein Chinese, Pomson Shih, sammelt Kampf-Experten um sich, um diese Schmach zu tilgen. So geht es auf eine Reise..., zu den Kämpfern, diese zu finden, zu überzeugen und um sich zu sammeln. Das ist die Story, fertig. Der Rest ist viel KungFu, viele Fights, und die letzte halbe Stunde wird nur noch gefightet und trainiert..., Worte fallen da kaum noch.
Hauptheld ist jedoch nicht Pomson Shih, sondern Cliff Lok, der darf im Endfight alleine ran..., Phillip Ko ist der Villain, der arrogant auftritt..., die Chinesen demütigen will.
Die anderen sind drumrumgebaut..., wer zeigt hier eine charakterliche Tiefe...? Keiner, darauf ist der Streifen ja auch gar nicht ausgelegt.
Han Ying-Chieh ist der Alt-Meister..., bringt etwas sonore Väterlichkeit für die jungen Helden ins Spiel, das bleibt aber alles nur angedeutet.
Die weibliche Rolle füllt Sharon Yeung aus...., die bildschöne Actrice mit unwiderstehlicher Augenpartie..., Traumfigur und gewissem Etwas. Würde ich Sharon von der Bettkante schubsen? Nur wenn ich eine Doppel-Ehe mit Star-Moderatorin Felicia Pochhammer und Aerobic-Superlady Gaby Just führen würde. Auch in den Fight-Skills zeigt sich Sharon Yeung talentiert und agil.
Es geht hier um die KungFu-Action, und die ist super. Viele rassig-rasante, kernige Kämpfe, immer neue Moves, lange Takes, vollführt von echten Könnern.
Herrlich die letzten 30 Minuten mit einem temporeichem Show-Down, dynamischem Training, vieles kurzgeschnitten, viel Abwechslung und dem Duell zwischen Phillip Ko und Cliff Lok, ein Pas de Deux des Todes..., ein hartes Duell vor schroffer Felsküste mit dem himmelblauen Meer im Hintergrund.
Ein schöner, kerniger Eastern mit dünner aber stringenter, schnörkellos-schlüssiger Story und vielen starken KungFu-Fights.
8/10.