... hohem künstlerischen Anspruch sollte die 1920 in Schwerin gegründete Obotrit-Filmfabrik werden. Doch daraus wurde nicht viel. Nicht nur die Konkurrenz war zu groß, auch der zunächst proklamierte Anspruch kam nur selten zum Tragen. Stattdessen wurden auf Unterhaltung setzende Filme gedreht. Aber horrende Kosten ließen die Filmfabrik von Beginn an unter einem schlechten Stern stehen. Und so war bereits nach etwa 9 Filmen und wenigen Jahren schon wieder Schluss.
Parallel dazu erzählt der Film die Geschichte des bisher einzig wiederentdeckten Films der Filmschmiede: Das Souper um Mitternacht. Als Zufallsfund im Wiener Filmarchiv gelangte es zurück nach Deutschland. Hier wurde es vom Bundesarchiv Filmarchiv in Berlin restauriert und soweit möglich rekonstruiert.