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Es wäre ja auch zu schön gewesen, um wahr zu sein: Das back-to-back mit dem 1. Teil gedrehte und nur wenige Monate später veröffentlichte Sequel stellt einen deutlichen Abstieg dar mit seinen aus dem Vorgänger recycelten paar Trickeffekten, der drastischen Dezimierung der wenigen sympathischen Figuren (Sting und das Girl mit der kugelsicheren Weste) und einer konfusen, weil ziellosen Gangart. Der Aufstieg der Sündenlosen in den Himmel hat stattgefunden und auf der Erde übrig geblieben ist ein konfuses, weil zielloses Roadmovie rund um den Helden, bei dem die Verantwortlichen nicht wussten, ob der nun mehr Mad Max, Jason Bourne oder Wolverine sein soll. Am Ende ist er von allem etwas, aber nichts Ganzes, bloß eine Sammlung von besseren Heroen-Fragmenten. Und die Religiösität wurde ebenfalls lauter aufgedreht - auf Kosten der Endzeit-Action. Merke: Auch ein blindes Huhn wie Pure Flix findet mal ein Korn... aber eben wirklich nur das eine.