Review

Nachdem man ja in den letzten paar Jahren mit guten bis sehr guten Streifen aus Asien gefüttert wurde erreicht uns natürlich auch der neuere Schrott aus diesem Teil der Welt.

Volcano High verspricht dem Zuschauer zumindest auf dem DVD-Cover recht viel. Da ist von "Effektgewitter" und "Matrix", "Tiger And Dragon" sowie von "Harry Potter" und einem Effekt-Feuerwerk in der letzten halben Stunde zu lesen.
Wenn man sich den Film anschaut sieht die ganze Sache schon sehr viel anders aus. Angefangen bei der nur rudimentär vorhandenen Story bietet "Volcano High" eigentlich nichts außer einer gigantischen asiatischen Luftblase.

Irgendwie geht es um einen Konflikt zwischen Lehrern und Schülern, der nur durch das Auffinden einer geheimen Schrift gelöst werden kann.
Ausgerechnet an der Volcano High School trifft ein neuer, blondgefärbter ( Sorry, aber Asiaten mit blond- oder rotgefärbten Haaren sehen einfach zum schrein lächerlich aus) ein, der mit seinen verborgenen Kräften das Problem lösen soll. Nachdem er ständig den Feigling gibt und meistens mit idiotisch offenen Mund in die Gegend schaut, kommt es am Ende endlich zu einem Kampf zwischen ihm und irgendeinem Ersatz-Lehrer mit Superkräften. Dazwischen gibt es jede Menge Geschwätz von wegen "Schwarze Stiere oder auch Käfer", sinn- und planlose Kämpfe zwischen Kendo-, Judo- und sonstwelchen Kämpfern an der Schule und allerhand Unfug, den man schon aus den längst vergessenen Tagen des grottigen asiatischen Filmes kennt.

Was das Ganze mit Potter, Matrix und Tiger & Dragon zu tun hat ist schnell erklärt. Die Anleihe an die Harry-Potter-Filme kommt daher, daß der bescheuert-blonde Schüler und auch einige Lehrer wohl magische Fähigkeiten haben, , der Matrix-Vergleich kommt von der hier genutzten Slow-Motion-Technik und die Tiger & Dragon-Komponente kommt wohl von auch hier vorhandenen Martial-Arts-Kämpfen.

Zwar stimmt die Ankündigung auf dem DVD-Cover hinsichtlich der Vergleiche, bloß ist hier alles viel, viel schwächer inszeniert und derart langweilig und wirr, daß man eigentlich nur auf den "goßen" Showdown am Ende wartet, der auch bloß wieder eine Mogelpackung ist..

Nach 100 Minuten wirrem Geschwätz und Handlung ist sogar der größte Freund von derartigen Filmen sowas von weichgekocht, daß er das Feuerwerk und die durchschnittlichen Effekte am Ende des üblen Streifens auch noch für den ultimativen Kracher hält.

Fazit: Bescheuerte, vor allem wirre Story, miserables, dilettantisches Overacting und ordentliche Special-Effects machen noch lange keinen guten Film. Laßt den Langweiler bloß links liegen. Ihr werdet es sonst echt bereuen!

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