Reiche Tussi ist in einen ihrer Angestellten verschossen. Da man Liebe aber nicht kaufen kann und ihr Herzallerliebster auch schon Hochzeitspläne mit einer anderen hegt, ist die Gewitterziege zum Frustfressen verdammt.
Bis sie eines Tage von einem in den Wäldern hausenden Hexer erfährt, welcher gegen Bares sehr effektiven Liebeszauber anbietet. Sie willigt in den Deal ein, beschafft dem Hexer die nötigen Ingredienzien für dessen Zaubertrank (ein paar Haare, einen Fußabdruck, Muttermilch… das übliche eben), flößt diesen ihrem Auserwählen ein – und *zack-boing*: sein Herz liegt tatsächlich in ihren Händen.
Doch die Ehefrau in Späh des Verhexten meldet sich auch auf der Mattscheibe und holt mit weißer Magie im Gepäck zum Gegenangriff aus…
Die Gebrüder Shaw – im Grunde Garant für viel fuchtelige Handkanten-Action – haben mit „Omen des Bösen“ einen Horrorfilm der besonders schrulligen Art in Leben gesetzt.
Es raucht und zischt, zu sehen ist nischt…, zumindest kein Kung Fu, den ganzen Film über. Dafür umso mehr Schnauzer, Schlaghosen und schwarze Magie in Form von katastrophal unbeholfenen Neonblitzen, farbigen Rauchschwaden, zotteligen Waldhexen und viel quirligen Ekel-Insekten.
Ziemlich trashig also, das Ganze. Der Unterhaltungswert der hier an den Tag gelegten Unzulänglichkeiten sprengt das Dach dann aber doch nicht. Da hat man schon belächelnswertere FX und ärgere Fettnäpfchen-Bäder zu Gesicht bekommen, siehe z.B. „Roboter der Sterne“.
Die Story an sich ist… naja, eher nebensächlich, ziemlich fad, hält im Großen und Ganzen aber schon bei Laune. Für den bierseeligen Videoabend bietet „Omen des Bösen“ aber fast etwas zu wenig unfreiwilligen Humor, Spannung und alles einfach.
Fazit:
Dämlich-schrulliger, aber auch ganz sympathischer 70er-Jahre-Horrortrash aus Fernost, der auf derselben Welle wie „Kung Fu Zombie“ oder „We Are Going to Eat You“ surft.
Trashhasen können bedenkenlos zugreifen.