„City on Fire“ von Regisseur Ringo Lam ist ein Meilenstein des Honkong-Kinos! In Sachen Dramatik und Tragik übertrifft er sogar „The Killer“ oder „Better Tomorrow 3“ um Längen.
Chow Yun-Fat spielt den Loser Ko Chow wirklich sehr intensiv und glaubhaft und degradiert Danny Lee zum Nebendarsteller!
Das sehr tragische Ende des Films wird dem einen oder anderen sogar eine Träne ins Auge treiben. Es ist einfach qualvoll für den Zuschauer zuzusehen, wie Ko Chow in sein eigenes Verderben rennt. So intensiv hat man Honkong-Filme selten „durchleiden“ müssen.
Zum Ende gibt es eine witzige Anekdote: Quentin Tarantino soll das Ende von „City on Fire“ als Grundlage für seinen Film „Reservoir Dogs“ genommen haben.
Action-Szenen sind in „City on Fire“ eher spärlich, aber wenn, dann geht es ordentlich und blutig zur Sache. Der Film erinnert dann aber eher an einen Krimi, als an einen klassischen HK-Actioner. Verfolgungsjagden zu Fuß oder Beschattungen bestimmen die Handlung, nicht etwa krachende Explosionen und unrealistische Shootouts!