Auch wenn man sich eigentlich dafür schämt, Roland Emmerichs Filme sind letztendlich immer recht unterhaltsam. Da macht auch White House Down keine Ausnahme, im Gegenteil, jener ist von seinen letzten Werken sicherlich der Beste. Sichtbar hohes Budget, passabler Cast, Non-Stop-Action, temporeiche Inszenierung und nie langweilig. Klar erinnert das Ganze irgendwie an Stirb Langsam, aber das ist ja grundsätzlich keine schlechte Relation. Die Nervtöter sind allerdings auch die gleichen wie immer bei Emmerich: aggressiver Patriotismus (in dem Fall vor allem eine ekelhaft überbeschönende Obama-Reflektion), nervige möchtegernlustige Nebenrollen, vorhersehbare Handlung, Gänsehaut-Brech-Score, usw.