Haus des Zorns - The Harvest (2013)

Ziemlich spannender Streifen mit einer gar nicht mal so uninteressanten Story. Junge im Rollstuhl freundet sich mit einem neu zugezogenen Mädchen an, was bei der Mutter des Jungen gar nicht gut ankommt. Nein, hier handelt es sich absolut nicht um eine Geschichte ála Mama will Sohnemann nicht mit anderen teilen, soviel schon mal vorweg.
Es gibt auch noch einen Vater, der allerdings im Vergleich zur Mutter nicht wirklich viel zu melden hat, außer gegen Ende, wo er dann doch mal die Initiative ergreift, was auch gut ist. Ohne zu spoilern wird daran schon deutlich, dass wir es hier mit einigen Wendungen zu tun bekommen. Nicht immer unvorhersehbar, aber dennoch sehr spannend umgesetzt.
Überhaupt, nachdem klar wird, dass es eben nicht diese Mutter-klammert-am-Sohn Geschichte ist, baut sich ein guter Spannungsbogen auf, denn man möchte als Zuschauer natürlich hinter die Geheimnisse, die diese Familie verbergen, kommen.

Dafür, dass die Story nicht nur um ihrer selbst wegen spannend ist, sorgt dann vor allem eben auch der Konflikt mit den Eltern, insbesondere der Mutter, die schon ziemlich krass sind, wenn es darum geht, ihren Sohn zu, naja, zu schützen.
Die Darsteller machen ihr Ding gut und glaubwürdig, die Stimmung ist gekonnt inszeniert. Die Story will manchmal ein bisschen zu viel auf einmal, bekommt aber ganz gut die Kurve. Insgesamt spannende Unterhaltung.