Danny ist der Sohn einer radioaktiv verseuchten Mutter, die nach seiner Geburt durch einen Atomkonzern getötet wird. Er wächst im Wald bei seinem Großvater auf, der durch Zufall Beweise für das Verbrechen findet. Doch der Konzern schickt ein paar Killer vorbei, die im Wald auf blutige Weise ihr Leben lassen. Danny, von Albträumen geplagt, zieht nach New York und wird dort von seiner Vergangenheit eingeholt. Denn nicht nur er hat durch die Radioaktivität ein paar unschöne Eigenarten an sich, sondern noch jemand, der ihn verfolgt. Das ganze fängt vom Plot her zunächst wie die bekannte Geschichte aus "Toxic Avenger" oder "Return Of The Living Dead" an, nimmt dann im Verlauf immer wundersamere Formen an, was das jeweilige Augenmerk angeht. Die erste Hälfte lässt Ray Hirschmann nur im Wald spielen, eine Gruppe campender Teenies inklusive. Das ist zwar ebenfalls nicht neu, kann aber zumindest etwas unterhalten. Ab dem Bruch in der Mitte, die durch eine minutenlange jugendfreie Erotikszene gekennzeichnet ist, wird der Streifen immer unglaubwürdiger und verliert zudem eine klare Linie. Statt das Tempo anzuziehen, gibt es immer mehr unnötig ausgedehnte Handlungsszenen, die nur vereinzelt von Goreeinlagen durchbrochen werden. Diese Bluteinlagen sind nicht gerade das, was man unter gepflegten Splatter versteht, sondern uninspiriert und kaum spektakulär. Obwohl die Story das gar nicht hergibt, versucht Hirschmann immer wieder, wie in einem Slasher die Spannung aufzubauen. Aber wer Dannys Freundin minutenlang in der Küche die Katze suchen lässt, ohne den Killer zu zeigen, weiss nicht im Ansatz, wie so was funktioniert. Absolut stümperhaft sind dann auch so manche handfeste Auseinandersetzungen, vorausgesetzt man ist bis dahin noch nicht eingeschlafen oder diskutiert schon mit anderen geprellten Zuschauern, um einen logischen Sinn in den Salat zu bekommen. Und obwohl es im Vorwort verkündet wird: Danny leuchtet nachts kein Stück. Auch nicht am Horrorfilmhimmel.
Fazit: Selbst Amateurstreifen wie "Redneck Zombies" machen aus dem Strahlemannthema wesentlich unterhaltsameres, daher ist hier selbst für Trashfans nicht genug Potential für eine Empfehlung. 3/10 Punkten