So hier haben wir also was neues von Eli Roth. Naja der Film stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Veröffentlichungsprobleme und schlechte vorab Kritiken, sorgten schon überall für Unmut.
In "The Green Inferno" hat er sich an die Wiederbelebung des Kannibalen Genres gewagt. Das alles hat zwar nicht die Klasse eines "Cannibal Holocaust", weiß aber trotzdem durchaus zu gefallen.
Der Anfang ist ähnlich geraten wie bei "Hostel". Es dauert ein wenig bis es losgeht. Dann aber ordentlich.
Die Splattereffekte dabei sind super und meiner Meinung nach auch nicht zu wenig vorhanden. Das ist schon ok so. Es soll ja kein "Guinea Pig" oder so sein. Es kommt ja hier auch sehr aufs Feeling an. Auch wenn dieses Subgenre was anderes vermuten lässt.
Tja als Hommage ist "The Green Inferno" so mittelmäßig gelungen. Ich kauf es dem Herrn Roth total ab, das er Fan und Genre Liebhaber ist. Leider bringen das seine Filme nicht so rüber. Es ist immer etwas plump und man hat das Gefühl es fehlt was. Aber er hat es auch nicht leicht. Man der Typ wurde erst gehypt ohne Ende und jetzt prügeln sie alle auf ihn ein. Allgemein wird er ja mittlerweile eher als talentlos beschrien.
Ich glaube das Problem bei ihm ist einfach, das der Name Quentin Tarantino immer mit ihm in Verbindung gebracht wird.
Er bekam zwar die große Aufmerksamkeit die er wollte, aber dadurch steigen natürlich auch die Erwartungen. Die er, wenn man ehrlich ist nie erfüllen konnte.
Aber ein schlechter Regisseur ist er deswegen nicht unbedingt.
So bekommt er aber nur 06/10 Punkten