Inhaltsangabe

von PierrotLeFou

"Nach Motiven der russischen Prosa des XIX. Jahrhunderts." Freie ...

... Verfilmung von Dostoyevskys "Schuld und Sühne" (1866), die unter Aussparung des roten Fadens auf fragmentarische Weise bloß einige wenige Episoden des Romans aufgreift; durchsetzt mit vagen Anlehnungen an Werke Tolstoys, Pushkins und Gogols.

Ein junger Mann wandelt ziellos durch enge Gassen und Gaststätten, beobachtet Raufereien, gerät seinerseits in eine solche, wird Zeuge fröhlich gestimmter, wenngleich suizidal anmutender Fenstersprünge. Er hockt auf seiner kleinen Dachkammer, die seiner Mutter zufolge "wie ein Grab" wirke.
In Anwesenheit von Mutter und Schwester erhält er Besuch von der Tochter eines flüchtigen Bekannten, der vortags mit tödlichen Folgen unter eine Kutsche geriet, und wird zur morgigen Trauerfeier gebeten.
Wieder irrt er durch Straßen, balgt sich; auf einer Wache erstellt er eine Liste seiner Habseligkeiten, die sich bei einer nunmehr Verstorbenen befänden. Er verlässt das Gebäude; ein Beamter setzt ihm eine Frist; verlangt eine kurze schriftliche Erklärung für den Fall seines Freitods.
Er trifft auf das Mädchen, das ihn in seiner Stube besucht hatte. Gleichwohl er ihr gesagt hätte, er wolle sie nicht wiedersehen, sei er zurückgekommen, um sie aufzuklären, wer Lisaveta ermordet habe. Er deutet seine eigene Schuld an; sie drängt zur Beichte. Er lehnt ab: Gott existiere nicht.
Er zieht davon; ruht im Schoß einer steinernen Raubkatze, saugt an ihren Zitzen, verschwindet...

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