Review

Schon seit 2013 vorhanden, erreicht dieser Streifen recht spät die Öffentlichkeit im Rahmen von Prime.

Angelehnt ist die Handlung an Jim Jones und seinem "Jonestown". Damals haben über 900 Menschen in einer kleinen, selbst gegründeten Siedlung Suizid begangen oder wurden durch das Trinken eines Giftcocktails dazu gezwungen.

Ich mag den Regisseur Ti West nicht wirklich. Sein "X" hat mich nicht beeindruckt.

Dennoch muss ich sagen, dass "The Sacriment" in weiten Teilen überzeugen kann. Die erste Stunde ist langweilig und widmet sich ausschließlich der Einführung Charaktere. "Vater" find ich auch überzeugend und ab Stunde 2 beginnt der eigentliche "Horror".

Wie gesagt, der Film möchte die damaligen Verbrechen beschreiben. In der ersten Stunde durch "Vidoes" im Sinne von Blairwitch, im zweiten Teil als eigentlicher Film. Dies ist damit erklärbar, dass die Handlung sehr flach ist und nicht viel hergibt.

Viele Leichen, ja, aber der Aufbau ist mir persönlich zu ruhig, zu lasch.

Aber es werden viele Ängste geschürt. Die Angst vor der Realität und damit die Flucht in eine eigene Welt. Korruption und Manipulation spielen eine große Rolle und die Ärmsten der Armen werden letztendlich bestraft. Der Tod von Vielen hat seine Ursache in Manipulation und Gewalt.

FAZIT: Diese Welt, welche gezeigt wird, ist um keinen Deut besser als unsere. Angelehnt an wahren Ereignissen überschattet dieser Film unsere Realität. Obwohl die Inszenierung seeeehr langsam beginnt, so entwickelt der Streifen in der zweiten Hälfte Tempo. Ich finde ihn ganz gut, teilweise unterhaltsam im Sinne von "Schock" und ja, er ist sicherlich weiter zu empfehlen.

Daher von mir 7/10 Punkten

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