Review

Zunächst muss ich hier einmal sagen, dass es sich bei diesem Film definitiv um eine Produktion aus dem Jahre 1989 handelt und nicht (wie die IMDb behauptet) aus dem Jahr 1993; ich habe extra noch einmal die Endcredits auf meiner Kassette verglichen.

So, nun aber zum Film:
'Heartstopper' ist ein kleiner, netter Vampirfilm, der leider in Deutschland nicht so recht bekannt geworden ist. Und das ist auch kein großes Wunder, wenn man bedenkt, dass 'Heartstopper' bislang noch von keinem deutschen Label veröffentlicht wurde.

Die Story des Films klingt zwar auf den ersten Blick einigermaßen vielversprechend (Vampir erwacht nach 200jährigem Schlaf aus seinem Grab, saugt Opfer aus, wird von einem Detective gejagt und trifft auf einen kriminellen Verwandten, der selbst Vampir werden will), entpuppt sich beim Betrachten des Films aber eher als zähe Angelegenheit. Findet man sich aber damit ab, dass hier weniger Wert auf eine action-orientierte als auf eine atmosphärische Inszenierung gelegt wurde, so kann man dem Film doch einige Qualitäten abgewinnen.

Sein offensichtlich recht geringes Budget sieht man dem Film an, trotzdem kommt der Film recht stilvoll herüber, was nicht zuletzt an der wirklich gelungenen Musikuntermalung liegt: Sakrale Gesänge wechseln sich hier mit einprägsamen, sehr melodischen Rock/Pop-Rhythmen ab und sorgen für eine gruselige Stimmung. Aber Achtung, das soll natürlich nicht heissen, dass auch visuell lediglich seichte Gruselstimmung aufkommt, denn dies ist hier keineswegs der Fall. Vielmehr ist auch die ein oder andere saftige Gore-Szene (zugegebenermaßen allerding erst gegen Ende des Films) enthalten. Verwunderlich ist dies nicht, bedenkt man dass der Meister "himself" Tom Savini für die Effekte verantwortlich zeichnet.

Fazit: Falls Ihr dieses Tape irgendwo noch mal herumstehen seht, keine Angst - Ihr könnt Euch diesen Fim getrost anschauen, ohne 90 Minuten Eures kostbaren Lebens vergeudet zu haben.

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