Top besetztes Sequel, in dem das Trio diesmal in einer futuristischen Dystopie gegen einen ebenso mächtigen wie korrupten Firmenboss kämpft, der die knappen Wasservorräte kontrolliert. Die Geschichte ist melodramatisch und trieft vor Kitsch. Dabei wirkt die Figurenzeichnung genauso künstlich wie die erschaffene Fantasywelt. Oberflächlich könnte man das als „Trash“ abtun, doch Kameraarbeit, Schnitt und Choreografie verschmelzen hier zu einer beeindruckenden Einheit. Die Wire-Fu-Action ist völlig over-the-top und schert sich keinen Moment um Realismus. Man könnte es abgedroschen als „Style over Substance“ bezeichnen, aber wenn die Inszenierung derart perfekt durchkomponiert ist, lasse ich mich einfach darauf ein, ohne unnötige Fragen nach Logik zu stellen. Kurzweilig, inszenatorisch top, optisch saugeil!