Während eines Manövers kommt eine Gruppe junger, unerfahrener Soldaten in einem Wald auf eine Lichtung, wo sich merkwürdige Dinge ereignen. Dem aufmerksamen Zuschauer ist nicht entgangen, dass just an diesem Ort während des Bürgerkriegs Soldaten wie auch Zivilisten um das Leben kamen und nun, viele Jahre später, als Untote wiederkehren... Im Grunde bräuchte man diesem kleinen, billigen B-Movie keine größere Bedeutung beizumessen, wäre da nicht die Besetzung mit Nichelle "Uhura" Nichols und LeVar "Data" Burton, die quasi ein Treffen der Generationen vorausnimmt. Dabei macht vor allem Uhura als Platoonführerin eine nicht halb so gute Figur wie auf Cpt. Kirks Brücke, irgendwie ist sie ein wenig zum Muttityp verkommen. Die Story wiederum mag zwar auch nicht die geistreichste sein, besonders was die Auflösung am Ende angeht, jedoch nimmt das Drehbuch eigentlich schon die Grundidee von neueren Streifen wie "The Bunker" oder "Deathwatch" vorweg, immerhin. Auch hier sind es die rastlosen Seelen der einst Gefallenen, die mehr mit Gruseleffekten daherkommen, als mit gorehaltiger Zombieaction. Eine gehörige Portion Billigcharakter lässt den Haufen eher unmotiviert durch den Wald rennen wie die Pfadfinder, erst als die geisterhaften Untoten ins Spiel kommen, kann Regisseur Armand Mastroianni partiell ganz nette Stimmung mittels blauer Ausleuchtung im nebligen Wald und den verwesten Masken schaffen. Ein bis zwei Schocks sind natürlich etwas wenig für solch einen Film, ebenso verhält es sich mit dem Einsatz des Kunstblutes. Der hätte ruhig etwas deftiger ausfallen können. Statt dessen tappen die etwas orientierungslos wirkenden Soldaten in einige Fallen und entdecken wie bei einer Schnitzeljagd so allerlei Hinweise darauf, dass sie nicht allein sind. Nimmt man mal die Unbeholfenheit unter der kläglichen Führung von Mutti Uhura beiseite, so fällt natürlich immer wieder auf, wie unorthodox das Drehbuch zusammengeflickt wurde. Um die erscheinenden Wesen und Bauten im Wald zusammenzufügen, fiel dem Autor schließlich auch nichts Schlüssiges mehr ein, übrig bleibt ein Sammelsurium, dass zwar teils überrascht, leider nur selten positiv. Dies gilt insbesondere auch für die Dialoge, welche meist peinlich bis trashig daherkommen. Dabei gibt es in Ansätzen nett gemachte Zombieattacken, sofern sich das in der dunklen deutschen Fassung ausmachen lässt.
Fazit: Nicht wirklich wichtig, nur für Allessammler des Genres, nicht des Zombie- sondern des Trashgenres. 2/10 Punkten