Sergeant Leona Hawkins ist eine Platoonführerin, die mit ihrem Platoon auf einem Trainingsgelände Erstfälle trainieren soll. Unter den Sergeants befindet sich auch Private Michael Osgood. Dummerweise wurde im derselben Gegend ein komplettes Dorf im "Civil-War" zerstört und man hat alle Bewohner dadurch getötet, indem man sie durch ein Minenfeld laufen ließ. Doch die ehemaligen Bewohner des Dorfes kommen als Rebellenzombies zurück um sich zu rächen. Sie wollen das gesamte Platoon ausrotten.
Die Kombination von Bürgerkriegszombies, zwei Star Trek Urgesteine und ein Ramschpreis waren die Hauptkaufgründe hier mal reinzuschauen und schnell wird klar, warum das Ding quasi für ein Appel und ein ranziges Ei rausgehauen wird. Dabei ist der Anfang noch gar nicht mal übel. Wir Switchen ins Jahr 1865, wo gefangene Südstaatensoldaten einen Minenslalom laufen müssen und bis auf einen Jungen alle in die Luft fliegen. Warum der Knabe aber auf einmal sowas wie magische Kräfte entwickelt, 130 Jahre später als alter Zausel noch lebt und sogar seine alten Kameraden als Zombies wiederauferstehen lassen kann, bleibt der Fantasie des Zuschauers überlassen, wie so vieles andere auch.
Schlimm wird's aber dann, als der Schwenk in die Gegenwart kommt und wir einem Platoon aus neun Hanselen beiwohnen, das zur Übung drei Tage in der Natur campen dürfen, selbstverständlich genau an der Stelle des Minensackhüpfens von damals. Zum einen ist der Sauhaufen aber komplett undiszipliniert und auch von Darstellern durchzogen (ja, das schließt auch die beiden Star Trekker ein), die mit einem Antitalent oder Lustlosigkeit dem Zuschauer das Fürchten lehrt.
Von hier ab ist der Film bis über die Hälfte wahlweise einfach nur strunzdämlich oder stinkelangweilig. Selbst als dann nachts irgendwann die faulen Zombies endlich mal anrücken, wird's nur minimal besser. Jetzt passiert zwar was, aber im Dunkeln kann man mal wieder kaum was erkennen, nicht mal ob die Masken der Wiederaufersteher etwas taugen oder nicht. Man spielt 9 kleine Soldatenlein (3 davon dürfen sogar überleben, den Abschlußbericht würde ich aber gerne mal lesen, lol), was zumindest mal für Tempo sorgt.
Wirklich spannend wird es dabei aber nie. Selbst der Showdown ist nur ein laues Lüftchen und als Zuschauer hätte man schon gerne so etwas wie eine Erklärung bekommen, worauf der ganze Spuk denn nun fußt. Die 18er Freigabe ist da obendrein noch ein schlechter Witz, denn es gibt nur minimale Blutszenen, alle Eingeweide bleiben da, wo sie hingehören und auch sonst nix da, was einen aus dem Halbschlaf hochschießen ließe. Hier kann man einfach keine gute Mi(e)ne zum schlechten Spiel machen.
3/10