Review

Review zu Enemy (2014)


Worum geht es in Enemy ?

Adam Bell, ein Geschichtsdozent, führt ein langweiliges, repetitives Leben. Als ihn ein Kollege auf die Idee bringt, sich mal einen gewissen Film auszuleihen, glaubt er, in diesem Film einen Doppelgänger von sich zu erkennen und begibt sich auf die Suche nach dem Doppelgänger.

Was halte ich davon ?

Zunächst einmal ist in diesem Film nichts so wie es scheint – Es gibt diverse Interpretationsmöglichkeiten für diesen Film, die jedes noch so kleine Detail des Films analysieren und in den Kontext der Handlung setzen. Der Film ist die 2. Zusammenarbeit von Denis Villeneuve und Jake Gyllenhaal nach Prisoners – er ist mit 90 Minuten sehr kurz gehalten und Jake Gyllenhaal zeigt hier auch wieder, warum er ein großartiger Schauspieler ist. Da ich im Thrillersektor auch sehr gerne psychologisch anspruchsvolle Vertreter mit ausgefeilten Charakterstudien und entsprechenden Mindfucks sehe, hat es Enemy geschafft, einen Geheimtippstatus herauszuholen. Die ruhig erzählte Geschichte, die nach seiner Spielzeit auch noch lange den Zuschauer gedanklich beschäftigt, ist nicht für jedermann geeignet – doch mich hat der Film auch durch die wunderbare Kameraarbeit und Stilistik vollends überzeugt. Es ist kein Meisterwerk aber brauch sich nicht vor den Thrillern von Regisseuren wie Hitchcock, Kubrick, Fincher und Nolan zu verstecken.

Von daher gibt es von mir für Enemy 9/10 Punkte !

Wer mehr wissen will – sollte sich den Film selbst mal anschauen !

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