Review

Wo vor dem nuklearen Holocaust das beschauliche Städtchen Tromaville stand, befindet sich nun eine vorsintflutlich anmutende Landschaft. Sie wird von monströsen Kreaturen bevölkert, während die wenigen Menschen wie in der Steinzeit leben. Eine junge Frau schlägt sich in dieser feindlichen Umgebung allein durchs Leben und muss allerlei Herausforderungen bestehen.

Statt einer Besprechung im herkömmlichen Sinne hier eine Auflistung der wichtigsten Fakten:
1. Die junge Protagonistin ist weder eine Nymphe noch ist sie nymphoman.
2. Sie ist keine Barbarin. Wenn sie mal jemanden mit einem Stock erschlägt oder ein Stückchen Ohr abbeißt, hat das andere Gründe.
3. Es kommen keine Dinosaurier vor. Vielleicht hatte Mr. Brett Piper das zwar im Sinn, sich beim Creature Design dann aber doch verknetet. Die Knuddelmonster, wie man sie aus seinen früheren Filmen (Mysterious Planet, Galaxy Destroyer) kennt, sind für ein Produkt an der Schwelle zwischen No- und Low-Budget (ca. 40.000 Dollar laut imdb) dennoch nicht schlecht.
4. Von Hölle keine Spur. Die Landschaft ist grün, das Wasser wunderbar klar. Sogar das Wetter ist klasse.
5. Die Dialoge bestehen überwiegend aus fiepsenden und grunzenden Geräuschen.
6. Auch wenn der im Titel angekündigte Sachverhalt einer strengen Prüfung nicht standhält, legt er doch gleichzeitig die für diesen ebenso primitiven wie sympathischen Quark in Frage kommende Zielgruppe fest.
7. Daher sollte der Film als das betrachtet werden, was er darstellen soll: purer Trash mit ein paar Monstern und einem Hauch Erotik. Und das gelingt einigermaßen, auch wenn die Erotik auf der Strecke bleibt. Wer hier aber einen Blockbuster, intellektuelles Arthaus-Kino oder einen verschollenen Stanley Kubrick vermutet hat und dann enttäuscht ist, ist definitiv selbst schuld.

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