Ich habe "Durch die Nacht" auf dem UFO-Festival in Leipzig gesehen, wo er im Finale absolut verdient den vierten Platz belegte.
Nun zum Inhalt:
Eine junge Frau verliert bei einem Verkehrsunfall ihren Freund und irrt voller Trauer orientierungslos durch die nächtlichen Straßen. Hier widerfahren ihr negative und positive Ereignisse, die sie fast in den Selbstmord, dann aber zurück ins Leben führen. Die atemberaubende Pointe am Ende entlässt den Zuschauer sprachlos in die Credits.
Ein bemerkenswerter Film über Leid, Trauer und Tod. Auf der anderen Seite jedoch auch über Liebe, Hilfe und Hoffnung. Die Filmemacher haben es geschafft, perfekt die Balance zwischen diesen beiden Extremen in das Geschehen einzubinden. Das geringe Budget sieht man dem Film kaum an. Besonders hervorzuheben sind aus meiner Sicht Hauptdarstellerin Randi Rettel, die stimmungsvolle Filmmusik und die innovative Kameraarbeit. Independent-Shortfilm-Kunst vom Feinsten! Hut ab!