Blutgletscher (2013)

Wer sich mal wieder etwas gruseln möchte oder der, der immer schon mal gesagt hat, dass die Berge nichts für ihn sind (geschweige denn ein Urlaub dort), der sollte sich für diesen Streifen entscheiden. Der Erstgenannte wird sich gruseln dürfen und der Zweitgenannte genug Gründe gegen einen „Urlaub“ so hoch oben finden.
Hier treffen Forscher in den österreichischen Alpen Vorbereitungen auf einen Ministerbesuch im Rahmen einer Klimaveränderungskampagne hoch oben in den Bergen in ihrer Forschungsstation. Allerdings entdecken sie kurz vorher einen roten Gletscher, aus dem Mikroorganismen entnommen werden. Später erkennen Sie, dass diese Organismen einen verheerenden Einfluss auf die örtliche Tierwelt haben. Während sich der hohe Besuch auf den Weg macht, gerät oben in den Bergen die Situation außer Kontrolle und das Chaos nimmt seinen Lauf.
Hier werden die Zuschauer mit diversen sehr gut eingesetzten Effekten gefesselt, die zwar manchmal etwas altbacken sind aber nicht schlecht. Das fiese Viehzeug muss ja nicht immer (komplett) gesehen werden um den nötigen Grusel zu bewirken. Die Schauspieler füllen ihre Rollen sehr glaubhaft mit Leben. Es sind halt normale Leute wie du und ich - nur haben sie als Beruf die Forschung ergriffen und leben hoch oben etwas zurückgezogen. Man ertappt sich immer wieder bei Gedanken wie – da würde ich jetzt nicht reingehen oder an dieser Stelle würde ich schauen, dass ich das Weite suche oder das würde ich jetzt lassen. Hier ignorieren die Forscher gepflegt jeden Warnhinweis und man fiebert mit, wie die denn diese Situation wieder in den Griff kriegen wollen.
Popcorn machen lohnt sich nicht, da wegen der Spannung am Ende die Schüssel bestimmt noch nicht leer ist, weil ihr vergessen habt zu futtern (außer ihr inhaliert die Schale am Anfang ;-)). Viel Spaß ähm - Grusel beim Schauen!