Review

Netter Versuch, Ösis


Ein Horror-Mix aus Carpenters The Thing, Alien & Der Schwarzwaldklinik... aus Österreich...

Lob muss hier her, ganz klar! Denn einen so klaren, hommagezollenden Horrorfilm sehe ich momentan in Deutschland nirgendwo. Hier zeigen uns unsere Nachbarn aus dem Süden mal ganz klar wie man es mit Mut & Leidenschaft hinkriegen kann. Natürlich kein Meisterwerk, noch nichtmal wirklich Geheimtipp, aber trotzdem sowas von die richtige Richtung! Und ein guter Mitternachts-Watch & Zeitvertreib erst recht!

Es geht um eine Forschungsstation in den Alpen deren Forscher einen roten Gletscher finden, scheinbar aus Blut. Dieser bewegt sich nicht nur langsam, ehe sie sich Versehen mutieren auch noch etliche Tiere in missgebildete, hungrige Monster. Nun heißt es Forschungen beiseite, kämpfen, überleben.

Ein Mutationshorror irgendwo zwischen Cronenberg & Carpenter, mit einer positiven Umwelt-Message und nur ganz selten mal TV-Charme/-Feeling (die Schwarzwaldklinik-Anspielung war nur ein Witz). Richtige Spannung kam selten auf, die Story ist doch etwas arg an The Thing angelehnt, aber ein paar coole Creature-Designs, Schock-Effekte, eine unterkühlte Alpen-Atmosphäre & bemühte Schauspieler machen den Film für Horror-Fans sehenswert. Vor allem die Szenen im Nebel der Alpen und der zwar schwer zu verstehende aber überzeugende Hauptdarsteller waren top. Und dem lauwarme Remake von The Thing kann man damit sicher originelle Paroli bieten.

Fazit: Ösi-Horror der sich vor der weltweiten C-Horror-Konkurrenz nicht verstecken braucht!

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