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Staffel 2 ändert sein Konzept grundlegend. Vom Fall der Woche ist man nun bei der zusammenhängenden großen Verschwörungsgeschichte angelangt. Hier wird nun die komplette Vorgeschichte bis zum entscheidenden Gedächtnisverlust 2004 erzählt. Klug verwoben mit der Gegegnwart und nun komplett in Europa, vornehmlich in der Tschechischen Republik spielend. Die Geschichte ist durchaus spannend, die verschachtelte Erzählweise mit ständig wechselnden Orten und Zeiten (ca. alle 5 Minuten die komplette Staffel lang) raubt aber einiges an Spannung. So reicht es diesmal auch nur für 6 Sterne, denn echte Spannung fehlt einfach. Natürlich geht auch der Actiongehalt zurück, die billigen Kulissen Osteuropas hauen auch nicht gerade vom Hocker. Wenigstens gibts am Ende doch noch ein kleines Überraschungsei bei der Frage WER unser Held denn nun wirklich ist.
6
Spannende Serie um einen Undercover-Agenten auf der Suche nach der eigenen Identität. Temporeich, recht hart mit hohem Bodycount und spannend inszeniert. Im Erzählstil etwas holprig. Ein Fall dauert zwei Folgen, dazu gibt es eine immer mehr in den Vordergrund spielende Hauptgeschichte. Logik und Plausibilität bleiben oft auf der Strecke. Anspruchsvoll ists auch nicht grade, die Superhackerin die stets Informationen herbeizaubern kann geht mir auf die Nerven (etwas das mich auch bei Serien wie NCIS, Criminal Minds, etc gewaltig stört). Inszenatorisch ist es auch eher altbacken. Dennoch ein interessanter und sehenswerter Mix aus Agentenaction, Verschwörungsthriller und dem "Fall der Woche". Trivial aber spannend.
Für Staffel 1 dann 7 Sterne, Staffel 2 nur 6...