Review

Nur rein zeitlich gesehen eine Art Refresh vom "Slumber Party Massacre": Einpaar Mädels gönnen sich einen Damenabend, um dabei von einem alten Fluch gestört zu werden...

Der Rest ist Billighorror, in dem es nicht mal Tote gibt. Statt dessen spielt sich wie bei einer Sitcom fast alles auf dem Sofa ab, um dabei lediglich von einpaar kurzen Flashbacks unterbrochen zu werden. Das alles ist so erquicklich wie einem Ping Pong-Ball beim Auf- und abhüpfen zuzuschauen. Endlose Dialoge werden zum eigentlichen Fluch das Hauses, in dem wohl der Geist der Axtmörder Lizzie Borden spuckt. Diese ermordete sowohl ihren Vater als auch ihre Stiefmutter, wurde vor Gericht jedoch unerklärlicherweise freigesprochen.

Erschwerend kommt ein kaum akzeptabler Billiglook hinzu, der "Axe is Back" zum typischen Kandidaten für den Ein-Euro-Wühltisch macht. Spannung, Splatter und Sex wurden zugunsten dieses Damenkränzchens völlig ad acta gelegt, wobei sämtliche gute Gründe im Nu dahinschwinden, sich den Silberling überhaupt in den DVD-Player einzulegen. Hier dürfen allenfalls einpaar unbekannte Aktricen ihre Sätze runterrattern, während ein schlechtes Zombie-MakeUp oder die Flucht aus dem ersten Stock per zusammengeknoteter Leintücher die einzigen Highlights darstellen.

Fazit: Die Legende der Lizzie Borden, dieses Mal mit immens hohem Gähn-Faktor und akutem Budget-Mangel. Kein direktes Remake vom "Slumber Party Massacre", sondern eine kaum anschaubare Abwandlung. Vertane Zeit, für die es keine Entschädigung gibt. 1 von 10 Punkten.

Details
Ähnliche Filme