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2

Ein weiterer High-Concept-Thriller vom Regisseur von "Timecrimes", der gänzlich in Form von Webcam-Videos auf einer Desktop-Oberfläche erzählt wird. Elijah Wood ist wieder mal dafür zu bewundern, dass er sich, statt aus seinem Frodo-Ruhm Kapital zu schlagen, nach "Maniac" und "Grand Piano" lieber erneut in einem kleinen europäischen Genre-Streifen herumtreibt. Leider ist die Handlung von "Open Windows" Bullshit. Absoluter, hirnverbrannter Bullshit. Die mittels moderner Kommunikations-Technologie als Gimmick aufgemotzte "Das Fenster zum Hof"-Variante gerät schon bald zur Farce und erholt sich durch einige Anything-Goes-Storyschlenker davon bis zum Abspann nicht mehr. BUUUULLSHIIIIIT!!! 2/10

4

Völlig übertriebener Cyber-Thriller, der deutlich versucht, Versatzstücke aus "Saw I", "Love to kill" und "Das Fenster zum Hof" mit dem Elijah-Wood-Egoperspektiven-Stil aus "Maniac" zu kombinieren und dabei thematisch ein junges Publikum anzusprechen. Die durchaus vorhandenen Spannungsmomente werden empfindlich gestört durch diverse Unglaubwürdigkeiten sowohl hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der dargestellten EDV-Möglichkeiten (Hacker und Computer können einfach alles) als auch bezüglich der dargebotenen Logik der handelnden Personen (Darsteller agieren wie Hirnamputierte). Das unbefriedigende Ende trübt den Gesamteindruck noch einmal erheblich. Schade, mit Weniger an Technik und Mehr an Verstand hätte hier ein ansehnlicher Film abgeliefert werden können...so aber bleibt nur ein filmisches Kuddelmuddel aus technischen Spielereien, einigen netten Einfällen, etwas Spannung und einem Haufen an Logiklöchern zurück. Qualität: 4/10 Härte: 2/10

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