Review

Axtgehabe (nicht nur) unter Tage


In einer Bergbaukleinstadt mit grausamer Vergangenheit geht am Valentinstag ein aggressiver Killer mit Gasmaske und Spitzhacke durch die Reihen…

Ein weiterer Hit aus dem besten Slasherjahr aller Zeiten. „My Bloody Valentine“ ist noch immer ein klasse Teil. Mördermaloche. Das Remake kann auch was - dennoch würde ich, müsste ich wählen, immer zum atmosphärischen Original greifen. Der Director's Cut von 1981 auf Blu-Ray ist einfach göttlich. Okay, das ist übertrieben. Aber er bringt nahezu alles mit, was man sich als Slasherfan wünscht. Süßigkeiten und Saftigkeiten, Triebe und Hiebe, Gore und Amore. Roter Lebenssaft in allen Lebenslagen. Ein verdammt ikonischer Killer(anzug), unwiderstehliche „Kaff“-Vibes, brutale Bilder. Außer natürlich Halloween wurde nie wieder ein Feiertag derart hochwertig von einem Slasher eingenommen. Spannend, heftig, zugänglich. Düster und direkt. Hochwertig und voll im Boom seiner Zeit. Und „My Bloody Valentine“ zeigt uns in jeder seiner Fasern, warum das Thema bzw. Subgenre damals die Massen zog und uns Nerds noch heute fesselt. Und egal wie streng die Kritiker und Sittenwächter damals zu sowas wie „Blutiger Valentinstag“ waren - über die Jahre hatte er Bestand und meiner Meinung nach bewiesen, dass er sogar ein Qualitätsfilm ist, nicht nur eine weitere sleazige Killshow des schlechten Geschmacks. „The Deer Hunter“ trifft „The Prowler“. 

Fazit: ein ausgezeichneter, saftiger und wohlgeformter Valentinstagklassiker! Nur für die coolsten Horrorfanpaare! Schokolade für Slasherhasen! Erdig und herzlich und herrlich. 

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