Der Wechsel des Hauptdarstellers war dringend notwendig, auch wenn Timothy Dalton ziemlich farblos bleibt und etwas zu gelackt daherkommt. Darum sind es einmal mehr die ebenso obskuren wie genialen Gadgets, z.B. die explodierenden Milchflaschen und die Pipeline-Fluchtkapsel, sowie die vielen starken Actionszenen, die den Agenteneinsatz retten. Völlig ungeachtet der damaligen Entspannungspolitik, die vom Kreml ausging, müssen die Russen wieder mal als die Übeltäter herhalten. Dieser Umstand und die langen Autoverfolgungen durch das kommunistische Reich des Bösen ließen bei mir Erinnerungen an CONDORMAN wach werden. Gestört haben mich bei dieser Fortsetzung höchstens das ewige, wenn auch obligatorische Hin- und Hergereise durch die halbe Welt, wobei mich der Abstecher ins wunderschöne Wien dann doch eher erfreute, und der überraschend misslungene Remix des tollen Songs von a-ha.