Coherence (2013)

Für mich läßt sich dieser Streifen recht kurz zusammenfassen: Eine tolle Idee wurde grauenhaft realisiert. Der Film strapaziert den Zuschauer mit unzähligen, schnellen, inhaltslastigen Dialogen und Schnitten, welche vollgestopft sind mit vielen irrelevanten Aspekten und Aussagen. Viel zu viel Dialog, und zu wenig Kulissen und Visuelles. Nach 20 Minuten ging mir der Film richtig auf den Geist, denn ich hatte den Eindruck, man wolle mich als Zuschauer verschaukeln: Ich war aufmerksam den anstrengenden Gesprächsdialogen gefolgt, aber nur ein Bruchteil davon, erhielt später Relevanz. Also spulte ich etwas vor, aber der Stil war immer noch der Gleiche und wurde bis zum bitteren Ende weiter fortgesetzt. Wirkliche Action und Spannung gibt es nur für wenige Minuten in wenigen Szenen, der Rest besteht aus theatralischem, monotonem Geplapper. SciFi? Ja, die Genre-Einordnung passt, nur wo sind die Spezialeffekte? Man braucht hier keine, dem Zuschauer wird außer Geduld und hohe Konzentration auch noch reichlich Vorstellungskraft abverlangt.

Fazit: Ein strapaziöser Rohrkrepierer, den man verfehlter hätte kaum umsetzen können. Wenigstens ein bißchen mehr Abwechslung wäre von diesem Werk nun wirklich nicht zu viel verlangt. Flop. (2/10)