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Das amerikanische Atom-U-Boot USS Montana ist kurz vor der kubanischen Küste gesunken. Vier Navy Seals sollen mit einer mobilen Ölbohrstation-Tauchstation und ihrem Team das U-Boot bergen. Daneben haben sie noch eine geheime Mission, sie sollen einen Nuklearsprengstoff sicherstellen. Doch dann machen sie eine weltverändernde Entdeckung, eine außerirdische Lebensform ist in der Tiefe und hat das selbstzerstörerische Handeln der Menschen beobachtet.

Man könnte meinen zentrale Lebensmottos von James Cameron sind "es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als die Schulweisheiten lehren" und natürlich "der Mensch ist das größte Monster von allen, wie zuletzt in Avatar gesehen. Statt in den Weltraum geht es hier aber in die Tiefsee, vornehmlich zur Rettung eines havarierten U-Boots, aber da dieses atomare Chinaböller an Bord hat spielen die zwielichtigen Soldaten eine Art doppeltes Spiel und zumindest deren Anführer hat arge Probleme mit der Dekompression.
Cameron nimmt sich viel Zeit das Setup und die Figuren einzuführen und beim Zuschauer die Erwartungshaltung zu wecken, was sich denn da nun extraterrestrisches am Boden tummelt und vor allem die Frage stellt ob nun Freund oder Feind. Hier dominiert allerdings nicht das hohe Tempo a la Aliens, dafür aber die beklemmende Atmosphäre in der Unterwasserkapsel und die tollen Aufnahmen aus der schwarzen Tiefsee. Aber auch die Trickaufnahmen des mobilen Wasserwesens können sich sehen lassen zumal wir hier vom Baujahr 1989 sprechen.
Lediglich die Love Story der Ex-Gspusis die wieder zusammenfinden fand ich doch ein wenig aus der Kitschkiste extrahiert. Gut mit Love Stories kann ich generell wenig anfangen, aber hier wird's doch ein wenig breitgetreten, zumindest griff man aber nicht auf das befürchtete happily ever after Finale zurück, sondern zog den Jack Dawson bewährten Abgang durch. Insofern Daumen hoch egal ob jetzt Kinoversion oder Directors Cut.
8/10

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