Unverschämt schamlos (2013)

"Besharam": Ein gescheiterter Versuch eines komödiantischen Action-Abenteuers

Besharam ist ein ambitioniertes Projekt, das sich bemüht, Action und Komödie zu einem unterhaltsamen Mix zu verbinden, jedoch in vielerlei Hinsicht scheitert. Die größte Stärke des Films liegt ohne Zweifel in der Energie von Ranbir Kapoor, der sich mit seinem Charme und seiner dynamischen Präsenz redlich bemüht, die Rolle des Babli Chautala zu tragen. Kapoor bringt eine gewisse Leichtigkeit und Spielfreude in die Figur, die jedoch durch die oft flachen und klischeehaften Drehbuchelemente stark gemindert wird.

Pallavi Sharda, die in der Rolle der Tara Sharma zurückkehrt, bietet eine solide Leistung, bleibt jedoch in einer Rolle gefangen, die ihr nicht genug Tiefe oder Entwicklung bietet. Rishi Kapoor und Neetu Kapoor als das polizeiliche Ehepaar bringen eine gewisse Wärme und Vertrautheit auf die Leinwand, die oft einen Kontrapunkt zu den übertriebenen und wenig glaubwürdigen Plot-Elementen darstellen.

Die größte Schwäche des Films liegt in seiner Handlung und Regie. Abhinav Kashyap, der zuvor mit Dabangg Erfolg hatte, verfehlt hier eine ausgewogene Mischung aus Humor und Action. Der Plot ist überladen und gerät oft ins Lächerliche, was den Film in seinem Bemühen, sowohl komisch als auch spannend zu sein, scheitern lässt. Die Konfrontationen mit dem Bösewicht Bheem Singh Chandel wirken eher wie aus einem altmodischen Bollywood-Krimi und weniger wie innovative Action-Sequenzen.

Der Soundtrack von Lalit Pandit, obwohl eingängig, kann nicht verhindern, dass der Film unter den schwachen Dialogen und der inkonsistenten Handlung leidet. Während einige der Lieder durchaus unterhaltsam sind, können sie den Gesamteindruck des Films nicht retten.

Insgesamt ist Besharam ein Film, der in seinen besten Momenten von den energischen Darbietungen und der fröhlichen Atmosphäre lebt, aber letztlich in seiner unkoordinierten Erzählweise und der uninspirierten Handlung untergeht. Der Versuch, eine Mischung aus Action und Komödie zu präsentieren, bleibt unvollständig und enttäuschend.