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Ein Junger Taubstummer Mann will um jeden Preis seine schwer Kranke Schwester retten. Er arbeitet Tag und Nacht schwer um das Geld für die rettende Nierentransplantation zusammen zu bekommen. Doch die Zeit fehlt, dass Geld kommt nicht schnell genug in die Kasse und somit wendet sich Ryu (Ha-kyun bae) illegaler Weise an eine Organhändlerbande. Diese Bande schneidet Ryu eine Niere raus und verschwindet mit dieser und dem Geld. Ryu und seine Freundin sehen nur noch einen Weg um rechtzeitig an das Geld zu kommen, sie entführen ein kleines Mädchen und geraten dabei an den falschen. Was aus diesem Unterfangen wird ist kaum zu beschreiben, niemand der Charaktere wird je wieder das Gefühl von Freude, Glück oder Liebe erfahren. Ein Kreislauf aus einer sich immer enger schlingenden Tragik nimmt seinen lauf.

Park Chan-wooks Film für den Mann:

Dong-Jin (Song Kang-ho) trifft ein schlimmes Schicksal. Seine Tochter kommt während der Entführung ums Leben. Ein alleinstehender Vater verliert seine Tochter, vielleicht das schlimmste was einem Vater widerfahren kann! Zu viel hat er schon hinter sich, zu viel hat er sich aufgebaut. Und nun ist all das was ihn noch am Leben hält dahingerafft. Die Polizei kann nichts machen, sie ist ratlos und weiß nicht weiter. Doch das sich selbst in einem Desaster befindende Täterduo gerät an den Vater und das unvermeidliche geschieht.

Die Schauspielerische Leistung aller Beteiligten muss deutlich gelobt werden. Liebe, Hass, Wut und Trauer werden perfekt widergegeben. Als Zuschauer will man einfach nur das alle anderen den Raum verlassen damit man sich in Ruhe seinen Tränen widmen kann. Denn es wird immer schwieriger der traurigen Story zu folgen, nicht weil sie zu kompliziert oder hektisch ist, sondern weil sie Ausweglos und Zerschmetternd ist.

Sympathy for Mr. Vengeance ist Meisterhaftes Kino und bietet einen wunderbaren Einstieg in Park Chan-wooks Vengeance Trilogy.

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