Weihnachten in Conway (2013)

Der Filmtitel möchte uns keinen Hinweis auf den Inhalt des Filmes geben. Weihnachten steht hier völlig im Hintergrund. Der Film könnte zu jedem beliebigen Zeitpunkt im Jahr spielen. Einzig die Gartendeko der Nachbarin zielt auf Weihnachten ab. Ein besserer Titel wäre wohl "Meine Frau ist tot krank". Darum geht es auch in dem Film. Die Frau (Mary-Louise Parker) von Duncan Mayor (Andy Garcia, bekannt aus "Der Pate 3") ist unheilbar krank und verbringt nun ihre letzten Tage zu Hause. Gepflegt wird sie dabei von Mandy Moore.

Der Film konzentriert sich vor allem auf den Ehemann und seinem Engagement seiner Frau eine letzte große Freude zu machen. Er möchte sie vor ihrem Tot noch einmal ins Riesenrad setzen. Da sie zu schwach ist, um in den nächsten Freizeitpark zu fahren, beschließt er ein Riesenrad in seinen Garten zu bauen. Nun muss er es mit einem schießwütigen Besitzer eines stillgelegten Freizeitparks und seiner verhassten Nachbarin aufnehmen. Seine Familie und die der Nachbarin liegen im Zwist seit ein Opa einen Haufen Grundbesitze des anderen beim Pokern gewonnen hat. Dann man er noch über seinen Schatten springen, weil er die Hilfe eines Jungen benötigt, der ihn vor Jahren beklaut hat und natürlich gab es in der Vergangenheit auch Reibereien mit dem Sheriff, der auch noch der Bruder der unsympathischen Nachbarin ist.

Der Film hat durchaus seine Momente und schafft es Gefühle zu Erzeugen. Es kann sogar passiere, dass das eine oder andere Tränchen beim Zuschauer herunter kullert. Das hat vor allem mit dem Thema der unheilbaren Ehefrau und den guten Schauspielern zu tun. Was den Film aber total ruiniert ist die konstruierte Geschichte um die sterbende Frau herum. Weniger davon und mehr Gefühle zwischen den Eheleuten hätte dem Film gut getan.

Mein Fazit:
besser als 'Eine Affäre in Paris' (3) - britische Zombiemödie
Weihnachten in Conway (4)
schlechter als 'Das Haus am See' (5) - Romanze mit besonderen Briefen