Alle Kurzkommentare


4

Ein Superheldenfilm, der sich gar nicht wirklich traut, einer zu sein. Action und Zerstörung sind nicht zugelassen und auch der Part mit den heroischen Taten setzt erst im letzten Viertel ein. Nicht einmal das Zugunglück, das die ganze Handlung in Gang setzt, wird gezeigt. Sowohl Raubein Bruce Willis als auch der für seine rüden Rollen berüchtigte Samuel L. Jackson bleiben aufgrund der unspektakulären, ja nahezu verschlafenen Mystery-Erzählweise weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. THE SIXTH SENSE reloaded oder was? Auch die ständige Verbindung zu Comicheften ist aufgrund der trägen Gangart arg konstruiert. Während im selben Kinojahr die X-MEN das Blockbusterphänomen Comicverfilmungen erst langsam ins Rollen brachten, hatte UNBREAKABLE dazu nichts beizutragen. Nur der - für Shyamalan zu erwartende - finale Twist taugt tatsächlich und birgt sehr viel Potential.

4

In diesem Film gibt es einige, äußerst merkwürdige Aspekte, die fragwürdig zu sein scheinen. Aus welchem Grund zum Beispiel weiß David nicht, dass er nie krank gewesen ist? Ist es nicht so, dass einem so etwas persönlich sofort auffallen würde?! Ansonsten wird auch des Öfteren ein bestimmtes Comic angesprochen, was allerdings irgendwie keine relevante Beziehung zur Handlung hat. Einige Vorgänge werden sogar verstärkt in die Länge gezogen, was den Film sogar ein wenig anstrengend macht.   Fazit Passabler Thriller mit merkwürdigem Beigeschmack  

10

Eigentlich ist dies ein Superheldenfilm! Aber einer der ganz besonderen Art! Erstens ohne Kostüme und Zweitens ohne Heldentaten! Denn es geht um das grundsätzliche Wesen eines besonderen Geistes! Um dessen Suche nach Liebe und einem Weg die Welt zu handhaben! Sehr feinfühlig und mit viel Liebe für die Details der Haupcharaktere gelingt "Night Shyamalan" ein auf leisen Sohlen schleichendes Meisterwerk! Hervorzuheben ist das Spiel der Kamera mit seinen Langen und innovativen Einstellung, welche die sehr spannende Geschichte unterstreichen! Der Film wirkt dabei entschleunigt ohne langatmig zu sein. Perfekt! Für alle InvestigativTräumer ein metaphysischer Leckerbissen!

5

Eigentlich eine sehr gute Grundidee, die in der allerletzten Minute dann auch noch für eine gewisse Gänsehaut beim ahnungslosen Zuschauer sorgt. Dazwischen liegen aber leider über 90 überwiegend langweilige Minuten. So gut wie keine Spannung, kein Thrill. Mehr wie ein Drama kommt der Film daher, als wie ein Mystery Thriler. Doch auch auf dieser Ebene kann der Film nicht begeistern. Denn leider werden viele der unterschiedlichen Handlungsfäden (z.B. die Beziehungsprobleme zwischen dem Protagonisten und seiner Ehefrau) nur unnötig breitgewalzt, dabei aber doch nur oberflächlich abgehandelt. Zu langatmig um wirklich zu fesseln. Nur wegen der guten Grundidee und der Schlusspointe für mich noch im Bereich des Durchschnitts (5/10).

8

Spannender und guter Mystery-Thriller mit zwei guten Schauspielern in ungewöhnlichen Rollen. Atmosphärisch und storytechnisch ist der Film nahe bei The Sixth Sense anzusiedeln (nur das der Schluss hier fast besser ist). Guter Mystery-Thriller. 8/10

0

Vom Regisseur von "The 6th Sense" und wieder mit Bruce Willis. Wer diesmal Horror erwartet, wird weniger bekommen, diesmal steh mehr Suspense im Vordergrund. Es geht um das Wechselspiel zwischen Willis und Jackson, und mehr zu verraten hiesse vielleicht den plot zu verraten. Doch noch etwas dazu: der Zuschauer wird lange hingehalten, und am Ende ist die Aufloesung nur wenige Sekunden lang. Dennoch: der Film hat Flair, und Willis spielt genauso gut und mit einem ebenso gequaelten Gesicht wie Osmond in "The Sixth Sense". Das Resultat: ein etwas schwaecherer Film als als "sense" dennoch wieder von einer Intensitaet, die Willis als einem Charakterschauspieler bestaetigt, wenn er dies nicht schon laengst gewesen ist. Sehenswert. +++

Kritik verlinken oder schreiben
Details
Ähnliche Filme