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Bobbi Anderson (Marg Helgenberger), Autorin zahlreicher Western-Romane, stolpert im Wald über einen mysteriösen Gegenstand & entschließt sich, ihn auszugraben. Problem #1: Er ist größer als gedacht. Problem #2: Sie beginnt sich zu verändern. Problem #3: Die Menschen in der nahegelegenen Kleinstadt Haven Falls beginnen sich ebenfalls zu verändern. Nur Bobbis Freund, der Alkoholiker Jim Gardener (Jimmy Smits), scheint gegen die Kräfte des Dings weitgehend immun zu sein.

Eine für das amerikanische Fernsehen produzierte Adaption des Wälzers von Stephen King, die den Geist der Romanvorlage recht gut einfängt, obwohl der Plot (aus Kostengründen natürlich) "kleiner" ist, komprimiert & teils gravierend abgeändert wurde. Manches gefällt mir hier aber besser, etwa der Gameshow-Moderator in der Glotze oder der Angriff der Puppen. Regie führte der auf TV-Arbeiten spezialisierte Australier John Power, das Drehbuch stammt von Lawrence D. Cohen, der bereits Carrie für De Palma adaptiert hatte.

Der knapp dreistündige Film hat einen schönen Flow, passable (altmodische) Effekte, einen netten 90er-Look, ein gelungenes Alien-Design & ist darüber hinaus gut besetzt; Neben Helgenberger & Smits spielen da u. a. E.G. Marshall, Joanna Cassidy, John Ashton, Robert Carradine sowie Traci Lords als scharfe Nancy von der Post, deren Figur wesentlich mehr zu tun bekommt als ihr Pendant im Buch. Ich beschwere mich nicht.

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