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Nach einem verheissungsvollen Trailer und dem überraschend starken Vorgängerfilm "Vampire Nation" war ich sehr gespannt auf "Cold in July", wurde aber etwas enttäuscht. Der Film hat starke Momente, wie eine gelungene Figurenzeichnung (Hall überzeugt als von Selbstzweifeln geplagter Feigling, der über sich hinauswächst und Don Johnson amüsiert sehr), einige nette Kameraführungen, einen blutigen Showdown und zum Teil wunderbare Synthie-Musik, die eigentlich gar nicht zum ländlichen Idyll passt - oder doch? Woran es hakt, ist die Story. Es wird zunehmend unglaubhaft, einige Fragen bleiben unbeantworet (warum z.b. die Polizei Russel töten wollte) und an Spannung fehlt es auch ein wenig. Ich hoffe, Jim Mickle dreht mal einen Film, der völlig überzeugen kann, anstatt ständig Filme mit guten Ansätzen zu drehen.

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