Review

Der letzte vollständig mit Paul Walker in der Hauptrolle gedrehte Film. Ich habe mich noch nicht wirklich mit der Fast-and-Furious-Reihe beschäftigt, aber von "Running Scared" war ich sehr angetan. Dieser Film stammt aus der Luc-Besson-Filmschmiede, die regelmäßig unterhaltsamen Hochglanztrash wie "Transporter" oder "Taken" hervorbringt, anspruchslos, aber toll anzuschauen. Das gilt auch hierfür. Die Story ist schamlos bei dem Carpenter-Klassiker "Die Klapperschlange" geklaut (und Walker kommt nicht an Russel ran), aufgemotzt mit Hong-Kong-Action (jeder in diesem Film hat das Zeug zum Elitesoldaten) und ein paar Autojagden (Paul Walker als Beifahrer macht doch ein mulmiges Gefühl) - Besson eben. Das hat die Konsistenz eines alten Toastbrots, aber genug Tempo, um über die erholsam knappe Laufzeit zu unterhalten. Übel stößt nur auf, dass der Drogenbaron (der am Anfang des Films schamlos Drogen auf die Straßen schüttet) am Ende positiv dasteht. Insgesamt ein ziemlich blöder Film - aber das weiß er, und er will auch gar nicht mehr sein, und genau deshalb kann ich ihm das auch nicht übel nehmen.

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