6
Canon ist nicht Paramount, Lucinda Dickey ist nicht Jennifer Beals und "Breakin" ist nicht "Flashdance". Aber 1984 ist auch nicht mehr 1983 und Breakdance populärer denn je. Zeitgleich gab es auch den thematisch ähnlichen, aber anspruchsvolleren "Beat Street". Canon war immer am Puls der Zeit und die Investition von ungefähr 6 Millionen Dollar brachte in der Summe circa 50 Millionen als Einspielergebnis. Ein massiver Erfolg, trotz mäßiger Kritiken. Keine guten Schauspieler, keine gute Story, keine gute Inszenierung, vielleicht auch nicht die besten Tänzer, aber trotzdem eine Sichtung, die Spaß machen kann. 80er Feeling ohne Ende, sympathische Figuren, ein eingängiger Soundtrack und einfach positive Energie. Ja, man musste Konflikte nicht immer gewaltsam austragen, man kann sie auch einfach anders weg-battle‘n. Erwähnenswert wäre noch Jean-Claude Van Damme erster Hollywood Auftritt, sehr amüsant, und der von Ice mothafuckin' T als MC.