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Ein frisch verheiratetes Paar, Bea und Paul, verbringen ihre Flitterwochen an einem beschaulichen, abgelegenen Waldsee. Eines Tages beginnt Bea sich seltsam zu benehmen. Sie hat Erinnerungslücken, sogar bei so elementaren Sachen wie dem ersten Date. Paul vermutet zunächst, dass der Exfreund, der gleich ums Eck wohnt, dahinter steckt. Doch die Wahrheit ist viel phantastischer...

HONEYMOON ist ein Lo-Fi-Kammerspiel im Stile von CABIN OF THE DEAD oder SHROOMS. Es treten insgesamt nur vier Schauspieler auf, darunter Rose Leslie (Ygritte aus GAME OF THRONES). Die Story bringt ordentlich ins Grübeln. Verhält Bea sich tatsächlich merkwürdig oder bildet sich Paul alles nur ein? Entfremden sich die Beiden einfach oder kriselt es? Die Auflösung soll an dieser Stelle natürlich nicht verraten werden und wird im Film erst ganz am Schluss geboten. Beas vaginale Blutungen und eine mutierte Nabelschnur lassen aber auf übersinnliche Begebenheiten schließen.
Das Budget des Streifens lag bei 1 Mio. Dollar. Muss jeder selbst entscheiden, ob das nun gut genutzt ist oder nicht. Es werden keine zündenden Schocks und keine nennenswerten FX geboten. Dafür eine solide Grundspannung. Zum Vergleich: Sam Raimi hat für EVIL DEAD nur 375000 Dollar gebraucht.

Fazit:
Überirdischer Entfremdungsgrusel im Stile von LONG WEEKEND. Nur für gefestigte Paare.

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