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Der Vulkanausbruch am Mt. St. Helens am 18. Mai 1980 war nur ein relativ kleines Übel gegenüber den tatsächlichen Ereignissen, die die US-Regierung seither zu verbergen sucht: Das Erdbeben hatte nicht nur zum Ausbruch des Vulkans geführt, sondern tief im Vulkan eingeschlossene, jahrtausende alte Dracheneier freigelegt. Ein paar wenige Drachen konnten ausschlüpfen und entkommen, bevor der Vulkan wieder unter Kontrolle gebracht werden konnte. Nun, über 30 Jahre später, bricht im Washington State der Mt. Baker aus und mit dem Ausbruch tauchen Drachen auf, die einen unglaublichen Appetit auf Menschenfleisch zeigen. Airforce-Kampfjets werden losgeschickt, um die Gefahr aus der Luft zu bannen. Doch die Kreaturen sind ihnen überlegen.

Und wieder einmal müssen die armen Fabeltiere für einen mistigen Film als Monster den Kopf hinhalten. Hier schlummern sie gemütlich in ihren Eiern im Inneren eines Vulkans (und werden entgegen jeder Physik nicht zu hartgekochten Eiern) und es ist ziemlich verständlich das die Biester etwas säuerlich reagieren, als sie durch menschliches Verschulden bei einem Vulkanausbruch aus ihrem vermutlich Jahrtausendealten Dornröschenschlaf gerissen werden.
Viel zu sehen von den Drachen ist aber nicht, was aber aufgrund der schlechten CGI jetzt gar keine so große Strafe ist. Zumindest die Viecher sind noch einigermaßen ok animiert, aber alles andere was aus dem Rechner kommt ist für das Drehjahr 2013 einfach nur eine Strafe für die Augen.
Traurig auch mit was für einem Schund sich Parker Lewis aka Corin Nemec heutzutage rumplagen muß. Ich mag den Knaben ja gerne und er ist hier auch quasi die letzte Bastion vernünftigen Schauspiels, aber allein seine altkluge Nervtochter und seine Assistentin, die nun wirklich mehr nach Bordsteinschwalbe als nach Wissenschaftlerin aussieht, vermiesen das Vergnügen leider nachhaltig.
Auch die Actionfreund werden recht schlecht bedient. Dragon Apocalypse ist leider ziemlich dialoglastig ausgefallen, was speziell bei den nervigen Charakteren schon mal zur Qual werden kann. Mehr als die übliche Bombe ins Innere des Vulkans zur endgültigen Schädlingsbekämpfung fällt den Machern dann auch im Showdown nicht mehr und die neunmalkluge Sumpfralle rettet dann auch noch den Tag, na danke schön. So bleibt leider nur mal wieder ein schwacher Tierhorrorstreifen übrig, den mal wieder kein Mensch oder Schuppentier braucht.
3/10

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