Jason Statham gerät in die Fänge eines Menschenhändlerrings und hebt diesen aus.
Story:
Frank Miller (Jason Statham), ein Ex-Marine, hat sich in Frankreich niedergelassen und arbeitet dort als Transporter. Er bringt ohne zu fragen Gegenstände und auch Menschen für seine Auftraggeber zum Zielort und kassiert dafür. Eines Tages soll er eine größere Tasche transportieren und hört Lebenszeichen. Entgegen seiner Regeln schaut er ins Paket, in dem sich Lei (Shu Qi), eine Chinesin, die von einem Menschenhändlerring nach Frankreich verschleppt wurde, befindet. Jetzt hat er ein Problem, denn Lei war den Machenschaften auf der Spur und Frank weiss jetzt auch zu viel. Drahtzieher der Bande ist neben Frank's Auftraggeber auch Lei's Vater. Frank setzt alles auf eine Karte und will die Menschen befreien...
"The Transporter" bietet richtig gute, hollywood-kompatible Action und dazu noch gut choreographierte Martial Arts-Fights. Im Gegensatz zum Nachfolger geht's hier aber noch etwas härter und vor allem auch realistischer zur Sache. Während bei "The Mission" fast ausschließlich wilde, jegliche Grenzen der Physik überschreitende Stunts im Vordergrund stehen, kommen hier neben einigen Schusswechseln (teilweise blutig) mehrheitlich Kämpfe zum Einsatz, einige davon mit Gegenständen. Zwar ist der Härtegrad auch hier nie übertrieben, etwas rabiater als beim zweiten Teil geht man aber schon zu Werke.
Neben Jason Statham, der den Transporter absolut cool und lässig rüberbringt kann vor allem noch HK-Schnuckelchen Shu Qi in ihrer Rolle als Opfer überzeugen. Es wäre zwar wünschenswert gewesen, wenn man sie Statham tatkräftig zur Seite gestellt hätte, aber so macht sie zumindest eine halbwegs glaubwürdige Entwicklung vom hilflosen Mädchen zum Racheengel durch, der nicht davor zurückschreckt, den eigenen Vater zu erschießen. Die übrigen Rollen wurden gut besetzt, bieten aber nichts, was man nicht schon aus anderen Actionern kennt.
Das Tempo des Films ist fast konstant hoch und kommt auch im Verlauf des Films kaum zur Ruhe. Nach der wilden Flucht am Anfang geht es praktisch fast nahtlos mit dem nächsten Auftrag weiter und auch die wenigen ruhigen Momente sind alles andere als schnulzig ausgefallen und treiben die Story voran.
Fazit: Besser als sein arg mainstreamiger Nachfolger ist "The Transporter" auf jeden Fall. Nicht ganz so übertrieben, dafür insgesamt doch eine Spur härter weiss der Film für knapp 90 Minuten sehr kurzweilig zu unterhalten. Dazu gibt's mit Shu Qi noch 'ne Sahneschnitte zum anbeißen. Das fehlt im zweiten Teil.
9 von 10 Punkten