Review

Inhalt:

Die Brüder Wu Lei (Wong Tao) und Hsiao Yi Fei (John Liu) bezwangen einst nach hartem Kampf ihren Erzfeind "Silvery Fox" Yin Hu (Hwang Jang Lee).
Die Leiche von "Silvery Fox" erreicht alsbald dessen Bruder "Gold Fox" Chin Hu (ebenfalls Hwang Jang Lee)..., und dieser will natürlich für den Tod seines Bruders Rache an den Brüdern nehmen.

Hierfür stehen Chin Hu diverse Schergen zur Verfügung..., darunter der gefährliche KungFu-Fighter Tang Lang (Hsu Hsia) mit seiner eisernen Klaue. Diese Männer wollen zunächst in die Stadt..., gilt es doch, sich für das Amt des obersten Anführers der "Armee der 80.000" zu bewerben. Doch dies ist nur vorgeschoben..., das einzige Ziel dieser Männer ist es, "Silvery Fox" zu rächen!

Zudem stellt Chin Hu eine Leibgarde aus 8 Kämpfern auf..., und ein weiterer Mann arbeitet für ihn. Hsing (Charlie Chan) will, um Chin´s attraktive Tochter heiraten zu dürfen, ebenfalls den Tod "Silvery Fox"´s rächen..., jedoch wird dieser eigenwillige Fighter alsbald getötet.
Wu Lei befindet sich weit entfernt..., er wurde nach Ko Wei versetzt. Doch ein anderer Bruder..., Yuen Wu (Tino Wong) soll quasi "ersatzweise" der Rache Chin Hu´s anheim fallen. Auch Yuen Wu gehört zum Bund der "Südboxer" und ist ein ausgezeichneter KungFu-Kämpfer.
Nachdem Hsiao Yi Fei die Bande um Chao Fei (Blacky Ko) eliminiert hat, bündeln er und Yuen Wu wieder ihre Kräfte gegen den neuen gemeinsamen Feind Chin Hu.

In diesem Ringen geht es auch um mehrere achteckige Amulette, die zu einem Silberschatz führen...., und zudem wird der jüngste der Brüder, Wu Bei, von den Schergen Chin Hu´s brutal ermordet.

Letztlich gelingt es Hsiao Yi Fei und Yuen Wu, alle Schergen Chin Hu´s zu besiegen...., und es kommt mit diesem zum alles entscheidenden Show-Down..........


Fazit:

Der KungFu-Eastern-Actioner "The secret rivals part II" ist natürlich das Sequel zum Vorgänger "The secret rivals", wurde 1 Jahr später als dieser in Szene gesetzt, und erhielt ebenfalls einen irreführenden Bruceploitation-Titel für die deutsche Fassung. 

Zum Glück beschränkt sich der "Bruce-Bezug" in diesem Film auf 3-4 kurze Erwähnungen des Namens "Bruce Lee"..., was letztendlich nicht besonders störend ist. Originär hat natürlich Bruce Lee absolut nichts mit diesem Streifen hier zu tun.

Wie schon im Vorgänger nahm auch hier wieder der Chef von "Seasonal Film Corporation", Ng See Yuen, selbst im Regie-Stuhl Platz. Und es wird im Vorspann dieses Eastern noch einmal der Endkampf aus "The secret rivals" gezeigt, dazu die Credits und die starke Musik aus dem Italo-Western "Der Gehetzte der Sierra Madre" von Sergio Solima. Diese durchzieht fast den ganzen Film..., und passt ganz hervorragend. 

So sind denn hier gleich die ersten Duftmarken gesetzt..., für ein Sequel, in welchem also der Bruder des villains aus Teil Eins, diesen rächen will. 
Und KungFu-MegaStar Hwang Jang Lee hat denn diese Rolle natürlich selbst übernommen. 
Und jede Menge Männer soll ihn bei seiner Rache unterstützen..., und die Regie baut denn gleich noch ein paar kleine Nebenhandlungen ein, die phasenweise für ein kleines Wirrwarr sorgen. 
Da geht es neben der Rache noch um einen Einzelkämpfer (Charlie Chan), der sein eigenes Spiel spielt, John Liu muss noch Blacky Ko verhauen, und es geht noch um achteckige Amulette die zu einem Silberschatz führen sollen.
Weniger wäre mehr gewesen, geht es doch eigentlich nur um die Rache des Bruders an dessen Mördern..., aber diese Haupt-Handlung bleibt letztendlich relativ klar, und steuert doch noch zielsicher in gedehnte Endfight-Action.

John Liu und Hwang Jang Lee..., was sind das nur für geile KungFu-Kampfkünstler? Wenn die beiden mitmachen..., und die beiden sind schon so etwas wie klassische Rivalen in der Eastern-Szene..., kann man sich IMMER auf einen absolut starken Actioner mit klasse KungFu einstellen. Beide sind die Kings of Legfighters..., mit einer Beintechnik die ihres gleichen suchte. Und dies zelebrieren sie auch hier..., die beiden tragen mit ihrem Können die Action und diesen Streifen hier fast im Alleingang.
An ihrer Seite diesmal nicht wie im Teil 1 Wong Tao (der ist nur im Vorspann zu sehen), sondern wie in "Die Stahlfaust" Tino Wong. Aber auch dieser ist ein excelenter KungFu-Kämpfer, und kann noch gut mit den beiden MegaStars Liu und Hwang mithalten. 
Der Endfight..., wieder ein Pas de Trois..., lang gedehnt und intensiv..., mit vielen choreographischen Schmankerln angereichert! So soll es sein!

Das Wichtigste ist hier natürlich die KungFu-Action..., und diese ist wirklich klasse. Hart und dynamisch..., mit vielen Feinheiten und immer neuen Moves geht es zur Sache..., das sind Kampfkünstler die ihr Hand- und Fußwerk verstehen. 
Die Fights nehmen an Rasanz und Häufigkeit immer mehr zu. Und es ist ein echter KungFu-Hit..., ein Kampf jagt den nächsten..., Ng See Yuen baut in seinen Film viel ein..., fast ein bisschen zu viel. Aber nicht an Action..., davon kann man nicht genug kriegen.

Atmosphärisch bleibt dieser Film an sich wenig spektakulär. Rein zweckmäßige Kulissen..., wenig Farbgebung, einer dieser "Wiesen"-Eastern..., doch kann die bereits erwähnte Musik hier einiges atmosphärisch einbringen..., und einige der Fights, speziell zum Ende des Films hin, finden in einem Tal-Kessel innerhalb eines -offensichtlich- Kalksteingebirges statt. Hier ist Platz...., denn die räumliche Offenheit ist hier wichtig..., und die Kämpfer kontrastieren hier mit dem hellen Hintergrund..., so dass die Betrachtung all der Action sich hier irgendwie noch stärker intensiviert.

Lange Rede....

"The secret rivals part II" kann sogar noch ein bisschen besser gefallen als sein Vorgänger. Ein zündender KungFu-Action-Hammer mit 2 der größten Eastern-Stars aller Zeiten, die ihr sagenhaftes Können ein weiteres Mal zelebrierten. Da sieht man über kleinere Mankos leicht hinweg....

Lohnt sich...

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