Review
von Xander_LaVelle
Ziemlich rasant wird der Status Quo bereits nach wenigen Filmminuten durcheinander gewirbelt. So sieht sich der Hauptcharakter einem sehr neuen Schicksal ausgeliefert, was ihn (bzw. sie) - perfekt für den Film - ziemlich hilflos werden lässt.
So muss sich Jessabelle auf die Unterstützung ihres ihr eigentlich ziemlich fernen Vaters verlassen. Somit wird der Zuschauer in eine ähnliche Situation wie die Protagonistin gebracht, die erst einmal lernen muss, mit der neuen Situation umzugehen.
Ein wenig fragwürdig ist hier natürlich auch die sehr theatralische Hilflosigkeit, stellt sich das Mädchen doch manches mal viel zu umständlich an, sich mit der Kraft ihrer Oberarme über den Boden zu robben.
Interessant ist wiederum die Variante, dass ihre tote Mutter mit ihr über VHS Kassetten auf eine gewisse Art und Weise Kontakt aufnimmt, was für einige Spannungsmomente sorgt. So auch das erste Erscheinen der Horrorgestalt, die in ihren Interaktionen immer drastischer wird.
Der Film schafft es eine gewisse Grundspannung zu halten und auch das Ende wartet mit einem besonderen Twist auf. Grundsätzlich empfehlenswert.